Polymechaniker EFZ (4 Jahre)
Der Polymechaniker kontrolliert alle Teile der Druckgussform oder der Stanze auf Vollständigkeit und prüft, ob die Schieber richtig schliessen und die Endschalter die Position derer melden. Zudem legt er das Zubehör gemäss Aufspannplan bei und stellt die Druckgussform und Stanze für die Giesserei bereit.Der Polymechaniker stellt bei DGS Druckguss Systeme AG zum Beispiel die Druckgussform für einen Längsträger bereit.
Berufsbild Polymechaniker EFZ
Nach dem Giessen der Teile kommt die Form zurück zum Polymechaniker. Er kontrolliert den Abspannbericht, den letzten Schuss (das letzte Giessteil) und begutachtet die Form im Ganzen. Wenn erforderlich entscheidet er mit der Konstruktion, dem Gusstechnologen und dem Projektleiter über den Umfang der Reparatur der Druckgussform. Nach Reinigung und Demontage der Form prüft der Polymechaniker die einzelnen Komponenten auf Risse oder andere Beschädigungen. Erst dann repariert oder ersetzt er die defekten Teile. Wo nötig gibt er sie seinen Teamkollegen. Diese führen die Reparatur mittels schweissen, fräsen, erodieren aus, um die Teile wieder einsatzfähig zu machen.
Fehlende Ersatzteile bestellt der Polymechaniker extern oder bei seinen Teamkollegen. Diese stellen die Ersatzteile - meistens Kerne und andere Verschleissteile - nach Zeichnung her. Dazu verwenden sie konventionelle und CNC-gesteuerte Dreh- und Fräsmaschinen, Erodiermaschinen, Flach- und Rundschleifmaschinen. Die CNC-Programme erstellen sie direkt an der Maschine oder aber erhalten die komplexen Kontourprogramme vom Programmierplatz. Um die geforderte Qualität gewährleisten zu können, überprüft der Polymechaniker laufend die ausgeführten Arbeiten. Dafür benutzt er Messmittel wie Messschieber, Messschrauben und Höhenmessgerät. Damit der Arbeitsplatz und die verschiedenen Maschinen immer einsatzbereit sind, wartet der Polymechaniker diese laufend. Es gilt, die Ölstände und das Kühlwasser zu überwachen. Abfall wie Metallspäne, Altöl und Kühlwasser entsorgt der Polymechaniker umweltgerecht. Um sich bei seinen Arbeiten zu schützen, trägt er nebst Arbeitskleidern auch Sicherheitsschuhe und Schutzbrille.
Fehlende Ersatzteile bestellt der Polymechaniker extern oder bei seinen Teamkollegen. Diese stellen die Ersatzteile - meistens Kerne und andere Verschleissteile - nach Zeichnung her. Dazu verwenden sie konventionelle und CNC-gesteuerte Dreh- und Fräsmaschinen, Erodiermaschinen, Flach- und Rundschleifmaschinen. Die CNC-Programme erstellen sie direkt an der Maschine oder aber erhalten die komplexen Kontourprogramme vom Programmierplatz. Um die geforderte Qualität gewährleisten zu können, überprüft der Polymechaniker laufend die ausgeführten Arbeiten. Dafür benutzt er Messmittel wie Messschieber, Messschrauben und Höhenmessgerät. Damit der Arbeitsplatz und die verschiedenen Maschinen immer einsatzbereit sind, wartet der Polymechaniker diese laufend. Es gilt, die Ölstände und das Kühlwasser zu überwachen. Abfall wie Metallspäne, Altöl und Kühlwasser entsorgt der Polymechaniker umweltgerecht. Um sich bei seinen Arbeiten zu schützen, trägt er nebst Arbeitskleidern auch Sicherheitsschuhe und Schutzbrille.
Haupttätigkeiten
- Fertigung von Werkzeugen, Ersatzteilen und Produktionsvorrichtungen
- Programmierung und Bedienung von CNC-gesteuerten Maschinen
- Überwachung der Produktion
- Wartung und Unterhalt der Giesswerkzeuge
Entwicklungsmöglichkeiten
- Industriemeister HFP
- HF Maschinenbau
- Produktionsfachmann
- Prozessfachmann
- Technischer Kauffmann
- HF Unternehmensprozesse
- Teamleiter
Voraussetzungen
- Freude an Mechanik und Technik
- Strukturierte Arbeitsweise
- Gutes räumliches Vorstellungsvermögen
- Neugierde, gepaart mit hoher Geduld und Ausdauer
- Entscheidungsfreudigkeit, Selbständigkeit
- Teamplayer
- Begeisterung und Talent für Zahlen
- Gute Deutschkenntnisse
Ausbildungen
Berufsschule pro Woche
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Grundkurse
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Fachkundeunterricht
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Niveau
G im 1. Lehrjahr 2 Tage, danach 1 Tag |
Die Grundausbildung (1 ½ Jahre) erfolgt bei unserem Partnerbetrieb Bühler AG, Uzwil
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- |
Niveau E
im 1./2. Lehrjahr 2 Tage, danach 1 Tag |
Nach zwei Jahren wird die Grundlagenprüfung absolviert
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Aus dem Alltag eines Lernenden
Viele tolle Erfahrungen konnten wir in den ersten zwei Jahren sammeln. Jetzt streben wir das Ziel Lehrabschluss an. Es gefällt uns hier sehr, wir sind froh ein Teil dieser Firma zu sein.
Senad Aliu & Igor Milic2.
Lehrjahr als Polymechaniker
Das erste und zweite Lehrjahr begann mit der Grundausbildung bei
der Bühler AG in Uzwil. Im ersten Lehrjahr waren wir sechs Monate am Drehen,
Fräsen und Bohren. Wir hatten Theorie und lernten die jeweiligen Maschinen
und Werkzeuge näher kennen. Das war die Grundausbildung im ersten Lehrjahr.
Nach diesen sechs Monaten begann die breite Grundausbildung. Wir
lernten die nachfolgenden Berufe kennen, dies jeweils zwei Monate lang:
- Anlage und Apparatebauer (schweissen)
- Automatiker (verdrahten)
- Konstrukteur (Werkstücke zeichnen)
Im zweiten Lehrjahr hatte Igor die Teilprüfungsvorbereitungen bei Bühler AG. Senad war zu dieser Zeit bei DGS Druckguss Systeme AG. Nach einem halben Jahr haben die beiden den Platz getauscht; Igor kam zu DGS Druckguss Systeme AG und Senad absolvierte die Teilprüfungsvorbereitung bei Bühler AG. Am Anfang mussten wir uns an den Werkzeugbau bei DGS Druckguss Systeme gewöhnen. Da Bühler AG und die DGS zwei unterschiedliche Betriebe sind, war alles ein bisschen komplex. Aber mit der Zeit wurde alles übersichtlicher. Wir konnten den Weg einer Form genauer ansehen und somit unser Wissen erweitern. Wenn wir jetzt ein Bauteil fertigen, haben wir die Kenntnis, wo es eingebaut wird.